15.09.22 - 19:00 (113min)
Berlin - Mitte
Programm:
Filmgespräch mit Kameramann Rainer Komers.
113min I 2022 I Regie: Peter Nestler
Über acht Jahrzehnte haben deutsche Sinti und Roma Unrecht erfahren. Der Film erzählt von der Familie des Aktivisten Romani Rose, ihrem Widerstand und Beharren auf Gerechtigkeit. Die leidvolle Geschichte einer Minderheit zwischen Trauma und Selbstbehauptung.
Der zweiteilige Film handelt von verschiedenen Formen des Widerstands deutscher wie österreichischer Sinti und Roma über acht Jahrzehnte hinweg. Es geht um Auflehnung gegen Unrecht und um das Beharren auf Würde und Gerechtigkeit.
Eine Erzählung vom Mut und der Entschlossenheit Einzelner, die sich verzweifelt wehrten. Und die leidvolle Geschichte einer Minderheit zwischen Trauma und Selbstbehauptung, die sich als beispielloses Unrecht durch die gesamte Nachkriegszeit bis in unsere Gegenwart zieht. Für Roma und Sinti, die den Völkermord überlebt hatten, waren Ausgrenzung, Armut und behördliche Schikanen Alltag.
Der Porajmos, der Genozid an der Minderheit, wurde erst 1982 offiziell anerkannt. Der Film beschreibt den langen Weg aus der Rechtlosigkeit und Diskriminierung in die Bürgerrechtsbewegung. In dessen Zentrum steht Romani Rose, seine Familie, seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Deren unermüdliches Engagement zeugt von Zivilcourage und Bürgersinn, vom entschiedenen Eintreten für das Miteinander diverser Kulturen und von zukunftsweisendem emokratieverständnis. Gibt es in Zeiten zunehmender Ausgrenzung und rassistischer Gewalt Wichtigeres?
15.09.22 - 19:00 (113min)
Berlin - Mitte
Programm:
Filmgespräch mit Kameramann Rainer Komers.